Eigentlich ist das ja die Seite zum Gitarre lernen, aber irgendwie finde ich die Performance der Luftgitarristen einfach nur Hammer. Populär geworden ist die Luftgitarre durch den Körperlichen Einsatz von keinem geringerem als Joe Cocker. Beim Woodstock-Festival 1969 führte er die Performance durch und sang sogar noch dazu. Seit dem gibt es die Luftgitarren Bewegung und sie scheint kein Ende zu nehmen. Durch Rock, Pop und Punk wurde die Luftgitarre Salonfähig gemacht und gehört heute quasi einer eigenen Gattung von Gitarristen an. In Finnland findet jedes Jahr die Luftgitarren Weltmeisterschaft statt. Und 2004 wurde sogar die German Air Guitar Federation gegründet. Diese richtet seither die Deutsche Luftgitarren Meisterschaft aus.
Wie funktioniert die Luftgitarre
Luftgitarre wird wie der Name schon sagt mit der imaginären Gitarre ausgeführt. Das wichtigste gut eines Luftgitarristen ist seine überzeugende Show. Durch mitgehen in den Akkorden und abgefahrenen Air Jumps verleiht derjenige seiner Gitarre den richtigen Flow. Zu den Figuren dieser Sportart gehöhren zum Beispiel der Duckwalk oder die Windmill. Beides Bühnen Elemte aus der realen Konzert Welt. Da zudem noch in typischer Weise die komplette Körperbewegung von E-Gitarrenspielern zum Takt nachgeahmt wird, entsteht eine Art Tanz. Ein Bewertungskriterium ist die Airness genannte Luftigkeitstauglichkeit der darstellenden Person. Die World Air Guitar Federation definiert Airness als die Fähigkeit, „das Luftgitarrespielen über die bloße Imitation hinaus zu transzendieren“. Manche Luftgitarrenspieler imitieren dabei auch Gitarrentöne mit ihrem Gesang. Dabei wird wirklich eine unglaublich Dichte Atmosphäre erreicht und um ganz genau zu sein, es ist immer eine riesen Party 😉
Fotos@ Andrew Currie / flickr und Safa Hovinen